29 Sep

Nachweisgesetz – was es damit auf sich hat

Barclay: „CU, was habt Ihr Euch denn da wieder ausgedacht???“
CU: „ Äh, was ist los, was meinst Du?“
Barclay: „Na dieses Nachweisgesetz Dings. Meine Freundinnen haben mich gefragt, wie das geht, ob und was ihre Herrchen und Frauchen da jetzt tun müssen und Du hast mir wieder nix erzählt.“
cu: „ Aber Barky, Du liest doch die Fachliteratur meistens vor mir. Warum sollte ich Dich da noch belästigen?“
Barclay: „Papperlapapp. Jetzt sag schon.“
Cu(Lseufzt):“Na gut, Du HUND. Wir haben in Deutschland seit 1995 das Nachweisgesetz, das regelt, welche Informationen der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer oder der Arbeitnehmerin hinsichtlich der Vertragsbedingungen im Arbeitsverhältnis geben muss. Das Gesetz musste überarbeitet werden, weil es eine EU Richtlinie aus dem Jahr 2019 gibt, die vorgesehen hat, dass ihre Regelungen bis zum 01.08.2022 in das deutsche Recht umgesetzt werden mussten.“
Barclay:“Hä?“
CU: „ Also Dir als angestellten Bürohund musste ich bis Ende Juli 22 schriftlich mitteilen, seit wann Du bei mir (Rechtsanwältin Claudia Uhr mit Anschrift) als Hund beschäftigt bist, außerdem wo und was Du hier tust, welcher Urlaub Dir zusteht und welche Kündigungsfristen gelten und noch einiges mehr.“
Barclay: „ Ha! Hast Du nicht gemacht.“
CU:“ Stimmt, da ging es mir wie vielen anderen Arbeitgebern. Hat nämlich eigentlich keine Konsequenzen gehabt. Aber jetzt sind neue Angaben dazu gekommen und die Androhung von Bußgeld, wenn ich das nicht mache.“
Barclay:  „Was muss denn jetzt noch mehr mitgeteilt werden?“
CU: „ Ach, das sind ganz viele zusätzliche wesentliche Vertragsbedingungen, die jetzt dazu kommen: die Angabe der Dauer der Probezeit, im Fall von mobilen Arbeitsformen die Angabe, dass der Arbeitsort frei gewählt werden kann; die Höhe und Regelung der Vergütung von Überstunden; die getrennte Darstellung der Bestandteile des Arbeitsentgelts und und und… auch muss der Arbeitnehmer Informationen zum Verfahren bei einer Kündigung schriftlich erhalten, auch zur Kündigungsschutzklage“.
Barclay: „ Na dann mach mal.“
Cu: „ Da das ganze nur für menschliche Angestellte gilt, vergiss es, das war nur zur Erklärung, damit Du das verstehst. Aber für unsere Mandanten ist das ganz schön relevant. Vor allem müssen jetzt die Angaben zu unterschiedlichen Fristen an den Mitarbeiter schriftlich gerichtet werden und alle Arbeitgeber müssen sich jetzt anders organisieren. Bei neuen Mitarbeitern muss man jetzt schauen, welche Informationen noch nicht vollständig z.B. im Arbeitsvertrag stehen und diese innerhalb Fristen ergänzen oder separat zur Verfügung stellen; bei schon vorhandenen Mitarbeitern haben die einen Anspruch auf Auskunft, der innerhalb von 7 Tagen in Form einer schriftlichen Niederschrift ausgehändigt werden muss. Und nichts elektronisch, das wurde vom Gesetzgeber ausgeschlossen.“
Barclay: „Viel zu tun, oder?“
CU: „Richtig, schlauer Hund.“

25 Mrz

Neuigkeiten für Verbraucher beim Kauf

Barclay: „Hey cu, ich hab da was gelesen. Wusstest du, dass das ähem c2b Geschäft neu geregelt ist? Und keiner hat’s s gemerkt…“
cu: „Sag mal, jetzt wird’s mir etwas unheimlich. Hast du Zaubertrunk in der Pfütze heute Mittag erwischt? Wo in aller Welt hast du das her?“
Barclay: „Tja, gestern Abend hast du den Computer an gelassen und ich habe nur mal geschaut…“
cu: „Du hast aber tatsächlich Recht: Die Warenkauf Richtlinie der EU hat bestimmt, dass es neue Verbraucherschutzbestimmungen in den EU Ländern geben muss. Danach ist beim Verbrauchsgüterkauf (Verbraucher kauft bei Unternehmer) die Beweislastumkehr auf 1 Jahr verlängert. Das heißt ich muss als Verbraucher nicht beweisen, dass mein Gegenstand bei Kauf einen Mangel hat. Beim Kauf eines lebenden Tiers beträgt dieser zeitliche Rahmen allerdings nur 6 Monate.“
Barclay: “ Das heißt ich kaufen ein neues Laptop und der spinnt – es liegt also ein Mangel vor innerhalb des ersten Jahres – und ich teile dem Verkäufer mit, dass der Laptop einen Mangel hat-  kann ihn dann zurück geben und Du bekommst das Geld zurück?“
cu:“ Richtig, Du must nach dem neuen Recht den Mangel  gegenüber dem Verkäufer mitteilen und musst nicht mehr wie früher Nachbesserung verlangen. Dann kannst Du nach einer „angemessenen Frist“ Laptop gegen bezahlter Kaufpreis verlangen.“
Barclay: “ Das muss ich mir merken, denn meine Pfoten sind doch nicht so tastaturkompartibel…“
cu: „Na ob das dann ein Mangel ist???“ Lass mich das lieber beurteilen, Du Hund!“
Barclay: „Pah!“

09 Jan

2022: Barclay as it’s best… Frührente?

Barclay: „Hey cu, ich fühle mich gemobbt…“
cu: „Was ist los… Hä?“
Barclay: „Ich will eine Berufsrente, das geht nämlich habe ich in deinen komischen Büchern gelesen…“
cu: „… und?“
Barclay: „Mein Harem und ich haben beschlossen, dass ich in Frührente gehen soll. Das Arbeiten bei dir in der Kanzlei wird immer anstrengender und ich muss daneben auch noch aufpassen, dass niemand Komisches reinkommt. Ein STRESS!“
cu: „Du armer alter Hund… kannst Du vergessen.“
Barclay: “ Warum?“
cu: “ Gerade erst entschieden vom Bayerischen Landessozialgericht Bayerische Landessozialgericht (Az.: L 3 U 11/20): Die psychische Erkrankung durch Mobbing ist nicht in der Berufskrankheiten-Verordnung und der dazugehörigen Berufskrankheiten-Liste aufgeführt, hatte die Unfallversicherung argumentiert. Welche Krankheiten in die Verordnung aufgenommen werden, wird auf Vorschlag des beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales angesiedelten »Ärztlichen Sachverständigenbeirats Berufskrankheiten« entschieden. Dieser Argumentation ist das LSG gefolgt. Zwar könnten auch nicht darin enthaltene Erkrankungen »wie« eine Berufskrankheit anerkannt und entschädigt werden. Voraussetzung für die Anerkennung als in diesem Fall sei aber, dass eine bestimmte Personengruppe wegen ihrer versicherten Tätigkeit »in erheblich höherem Maße« als die übrige Bevölkerung besonderen Einwirkungen ausgesetzt ist, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen eine Krankheit hervorrufen.“

Barclay: “ Ja und – ist bei mir ja wohl der Fall, oder nicht?“
cu: “ NEIN! Du bist einzigartig! Zeig mir noch einen Gordon Setter oder überhaupt einen Hund, der sich als Kanzleihund um rechtliche Belange kümmert…. HA! Außerdem bist du gar nicht versichert, wie auch?“
Barclay: “ Nicht versichert, ich glaube ich spinne, darüber müssen wir dann noch mal reden. SKANDAL!“
cu:“ Barky, krieg dich wieder  ein, Du bekommst einen schönen Knochen und alles ist wieder gut, ok?“
Barclay: “ Na gut, wie soll ich das meinen Hundedamen nur erklären?“
cu: „Darüber sprechen wir morgen….“

 

15 Nov

Barclay und der Corona blues… REFA(m/w/d) gesucht !

Barclay:“cu, mir ist so langweilig…“
cu:“Mein Grosser, was ist denn los?“
Barclay:“Erst dachte ich, dass ihr mehr Zeit in der Kanzlei für mich haben würdet, aber nichts da… Ihr arbeitet wie immer den GANZEN TAG und es kommen auch weniger Mandanten zur Begutachtung durch mich.“
cu:“Stimmt, aber ausser den Hunde Fans waren die Mandanten für dich auch schon vorher tabu…“
Barclay:“Es gab aber zumindest hinterher was zu schnüffeln!“
cu:“Daher suchen wir jetzt einen neuen Mitarbeiter/eine neue Mitarbeiterin für unsere Kanzlei, dann hast du wieder mehr Abwechslung.“
Barclay:“Du denkst auch ich wäre plemplem. Anja und Neeka machen ab Frühjahr eine Babypause und anstatt mir das Sekretariat zu überlassen, sucht ihr einen Zweibeiner. Sei froh , dass ich noch mit dir rede!“
cu: „Ach, du kannst mit dem PC umgehen und telefonieren???“
Barclay:“Na ja, aber hübsch aussehen und die Kanzlei bewachenn, das kann ich…“
cu:“Trotzdem brauchen wir einen neuen Zweibeiner, denn auch wenn ich teilweise Termine als online Besprechungen mache, bleibt genug andere Arbeit für meine Kollegin und mich zu erledigen.“
Barclay:“Der/die neue muss aber unbedingt Setter mögen!“
cu:“Wer mag euch nicht? Wird schon, Grosser. Wir finden bestimmt jemanden , der zu uns passt.“
Barclay:“Na gut. Strengt euch an.“
cu:“ Klar, Chef.“

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22 Jun

Barclay und seine Corona-App

Barclay: „Hey cu, ich will sie!!!“
cu: „Was willst du?“
Barclay: „Die APP.“
cu: „ähem, ja und?“
Barclay: „Die anderen haben auf der Wiese behauptet, dann  weiß jeder Hund, wo ich bin und alle meine Kumpel können ihre Zweibeiner dazu bringen Gassi zu gehen und mich zu treffen. Corona ist super!“
cu: „Barky du spinnst. Die Corona App soll den Zweibeinern sagen, ob sie gefährdet sind, Corona zu haben, weil sich in unmittelbarer Nähe für eine gewisse Zeit ein Infizierter befunden hat, nichts mit Hunde Treff 4.0.“
Barclay: “ Ach und die Angst der Zweibeiner, sie würden jetzt überwacht, die findest du wohl ok?“
cu: „Nee, überhaupt nicht. Gerade von denen die fröhlich What´s App und Facebook nutzen und auf einmal Angst um ihre Daten haben…“
Barclay: „Wenn du mir dann endlich in meinen Tracker eine Neue Hundesuch-Funktion einbauen lässt. Erspart das viele Gesuche…“
cu: “ Barky, wir Zweibeiner schlagen uns weiter mit den bösen persönlichen Daten rum und du gibst Ruhe. Wir treffen gleich schon einige deiner Hundefreundinnen. Behaupte ja nicht, dass du die Jungs vermisst…
Barclay“ Mit dir kann man nicht diskutieren! Jurist!

27 Mrz

Was ist bloß mit den Zweibeinern los? Videobesprechungen und Gassi

Barclay: “ Sag mal cu, was ist eigentlich gerade draußen los? Ihr Zweibeiner lauft so komisch Zickzack umeinander rum, das macht mich ganz huschig…“
cu: „Wie soll ich es dir erklären… wir haben Kontaktverbot wegem einem fiesen Virus, der ganz schlimm sein kann und viele Leute sterben lassen könnte.“
Barclay: „Umpf… und ein Virus ist was?“
cu: „Ein Krankheitsdings, dass sich meist durch Spucke verteilt.“
Barclay: „Kann ich das auch bekommen?“
cu:“Nee, das betrifft nur uns Zweibeiner, aber dafür ganz heftig.“
Barclay: „Dafür arbeitest du aber wie immer… nur es kommt kein Mandant mehr vorbei… schade! Musst ganz viel telefonieren und so.  Können wir jetzt nicht endlich raus?“
cu: „Klar, Großer. Und übrigens: Ab heute können wir auch Mandantengespräche per Videoverbindung führen, alles ganz sicher und neu.“
Barclay: „Aha….., geht´s jetzt los???“

12 Mrz

Barclay und die Corona Angst

Barclay: Oh cu, ich habe heute morgen beim Gassi gehen gehört, dass wir alle sterben werden…
cu: „Was? Warum?“
Barclay:“Na dieses Mega Virus Dings kommt und dann darf ich nicht mehr auf die Wiese, der Wald ist gesperrt und es wird keine Dosenöffner, äh Menschen mehr geben… mein Futter geht aus…“
cu:“Barky, ganz ruhig. Erst mal ist dieser Virus schon blöd und wenn den ein Mensch hat, können viele im Umfeld angesteckt werden. Menschen mit bestehenden Erkankungen scheinen bei Ansteckung auch tatsächlich ein hohes Risiko von Komplikationen haben. Aber wir werden schon gesund genug bleiben, damit du Gassi gehen kannst und dein Fressen bekommst.“
Barclay:“ Ich wurde gefragt wie das ist, wenn jemand an der Arbeit das bekommt. Muss der dann in Quarantäne und bekommt kein Geld mehr und kann sich nicht mehr leisten, Futter für die Hunde zu kaufen?“
cu:“ Grundsätzlich ist jeder Mitarbeiter aus Gründen der Treuepflicht nach verpflichtet dem Arbeitgeber mitzuteilen, wenn er sich in einem von den Behörden als Risikogebiet ausgewiesenen Bereich aufgehalten hat oder er/sie Kontakt zu einem Corona Infizierten hatte. Macht er das, wird der Arbeitgeber zum Schutz der anderen Mitarbeiter und der Kunden  dem Mitarbeiter mitteilen, dass er zu Hause bleiben soll. Der Mitarbeiter behält dann seinen Anspruch auf Entgeltzahlung. Wird von der Gesundheitsbehörde eine Quarantäne ausgesprochen, bekommt der Arbeitgeber die Entgeltzahlungen nach dem Infektionsschutzgesetz zurück. Also Geld zum Futterkauf wird gewährleistet.“
Barclay:“Na dann… Wir bleiben jetzt – außer zum Gassi gehen – zu Hause, ja???“
cu:“Kannst du gerne, ich muss noch ein bisschen arbeiten.“
Braclay:“Dann komme ich mit und passe auf dich auf!“
cu:“Braver Hund.“

16 Sep

Barclay und der Welpenalarm.

cu: „Du Barclay, was ist denn los? Du schaust so unglücklich, geht es dir gut?“
Barclay: “ Naja, ich komme Samstag vom Urlaub am Meer zurück und was finde ich da in meinem Garten: Einen Welpen!!! Und der geht nicht weg. Er ist immer noch da!“
cu: „Tja Barclay, was so eine paar Minuten Glückseeligkeit alles so bewirken können…“
Barclay: „Weiß nicht wovon du sprichst.“
cu: “ Na dein Treffen mit Ninifee im April.“
Barclay: “ Ach so das. Das war schön. Aber was hat das mit der jetzigen Situation zu tun?“
cu: „Sehr viel. Der Welpe, über den du schimpfst ist Dana, deine Tochter!“
Barclay: „Ach so, höre ich zum ersten Mal. Gibt es Beweise?“
cu: „Ja ich als Zeugin, also vergiss es. Ist so und die Ähnlichkeit ist da.“
Barclay: „Also gut, dann reden wir mal darüber, dass ich mir eine neue Arbeitsstelle als Bürohund suche. Ich habe da schon diverse Anfragen.“
cu: „Ha! Du würdest dich umsehen!“
Barclay: “ Warum?“
cu: “ Na weil du hier ein Luxus Setter Leben hast und die Kleine Dana ganz entzückend ist und du sie nur zu Hause hast. In der Kanzlei bist du weiter der einzige Gordon Setter.“
Barclay: “ Ist ja schon gut, sie ist ja auch ganz süss. Nur muss ich immer brummen, wenn sie an mein Spielzeug geht.“
cu: „Ja und ihr Futter frisst du auch auf.“
Barclay: „Na und?“

04 Aug

Barclay ermittelt…

Barclay: „He cu, das glaubst du nicht, was ich da gehört habe auf der Hundewiese!“
cu: „…. ???“
Barclay: „Erzählt mir mein Kumpel, dass jemand bei seinem Zweibeiner angerufen hat und sich als Rechtsanwalt aus Frankfurt / Main ausgegeben und behauptet hat, er hätte für einen Mandanten eine titulierte Forderung durchzusetzen. Er würde das Bankkonto des Zweibeiners sofort sperren lassen, die Bank würde sich in Kürze bei ihm melden.“
cu: “ Oh jeh, und gab es eine unbezahlte Forderung, die schon das ganze Verfahren durchlaufen hat? Du weißt ja, entweder Urteil vom Gericht oder Mahnbescheid und dann Vollstreckungsbescheid, die alle formell zugestellt werden.“
Barclay: “ Mein Kumpel sagt, sein Zweibeiner hat keine Schulden und war völlig aufgelöst, hat zum Glück gegenüber dem Anwalt sofort von Betrug gesprochen.“
cu: „Also hat er keine Zahlung angeboten?“
Barclay: „Ne, im Gegenteil. Er hat sofort seinen Anwalt angerufen und ihm berichtet. Und du glaubst es nicht…“
cu: „Was?“
Barclay: “ Während er noch von dem angeblichen Anwalt und dessen Erzählung berichtet, klingelt das Telefon und auf der anderen Leitung ist ein Typ, der behauptet, er ist bei der Bank, bei der meines Kumpels Zweibeiner sein Konto hat, in der Pfändungsabteilung. Der erzählt dem geschockten Zweibeiner, dass er wegen dem Konto Nr. XYZ bei ihm anruft und ihm ein Vollstreckungsbescheid in Höhe von mehr als 3.200,00 EUR vorliegt und er jetzt das Konto sperren wird.“
cu: “ Gibt es nicht, und dann?“
Barclay: „Der schlaue Zweibeiner meines Kumpels sagt dem Typ dann, dass sein Anwalt zuhört und der fragt den, ob er warten kann, bis er mit dem Frankfurter Kollegen das geklärt hat. Dann war das Gespräch schnell zu Ende und der Typ meinte noch, dass er dann bis zum nächsten Tag warten würde.“
cu: „Ha! Das würde ein echter Banker nie machen, darf er gar nicht, wenn ihm ein echter Vollstreckungsbescheid vorliegt. Passt also gar nicht!“
Barclay: „Der Zweibeiner hat dann nichts mehr von denen gehört, die Nummer des Anwalts war falsch, ein Anwalt mit dem Namen ist in Frankfurt / Main nicht zu ermitteln gewesen.“
cu: „Klarer Versuch, mit Druck Leute dazu zu bekommen, Geld zu ergaunern.“
Barclay: „Ihr Zweibeiner spinnt doch. Habt ihr nichts anderes zu tun?“
cu: “ Das frag ich mich manchmal auch….“

10 Jul

Barclays und die Mehrarbeit

Barclay_2019

cu:“Meine Güte, Barclay, was heulst du denn nur so schrecklich???“
Barclay: „Das ist doch wirklich zum heulen. Ich habe deine neuesten Arbeitsgerichtsurteile im Netz gelesen (Anm: https://www.uhr-rechtsanwalt.de/). Jetzt ziehen die die Pfotenschrauben für die Arbeitgeber ganz schön an. Pauschale Vergütung von Mehrarbeit: Ist nicht mehr so ohne weiteres möglich!“
cu: „Ich bin beindruckt, Hund. Das hast du pima verstanden und es ist tatsächlich so, dass die neueste Pressemeldung des BAG (Bundesarbeitsgericht) für das Thema Arbeitszeit aufhorchen lässt. Vor einiger Zeit hatte der EuGH (europäische Gerichtshof) schon gesagt, dass die Arbeitszeit aufgezeicnet werden muss. Und nun das.“
Barclay: „Muss ich denn jetzt auch meine Arbeitszeit aufzeichnen und wie mache ich das pfotentechnisch?“
cu:“Da es noch kein Arbeitsgericht gibt, dass sich mit den Rechten von Bürohunden beschäftigt, lehne ich mich bei deinem Fall entspannt zurück.“
Barclay:“ Pppah… –  in dem aktuellen Fall ging es doch um eine Betriebsvereinbarung, die nicht klar genug gewesen ist.“
cu: „Ja, das BAG bemängelt die Formulierung, dass eine bestimmte Gruppe von Mitarbeitern für regelmäßig geleisteten Überstunden im Kalenderjahr neun freie Arbeitstage bekommen. Die anderen Mitarbeiter/innen erhalten pro geleisteter Mehrarbeitsstunde 30 % Überstundenzuschlag. Hier ist der Gleichbehandlungsgrundsatz laut BAG verletzt.“
Barclay: „Und pikanterweise ging es um die Beschäftigten einer großen Gewerkschaft…“
cu:“genau. Ich überlasse dir in Zukunft alleine die Kommentierung der neuesten Urteile. Sagenhaft.“
Barclay:“darauf einen extra langen Heuler…. HEUL…..“